Wohlstand & Fülle

Wer legt das Maß dafür fest?

Wohlstand und Fülle ist für viele Menschen ein wichtiges Thema. Manuela hätte gerne eine Flat-Rate darauf. Stefanie taucht gleich tiefer ein. Für sie ist Fülle etwas, dass im Inneren entsteht. Außen, so sagt sie, ist sichtbar was im Inneren gefühlt wird. 

Für Manuela ist diese Sicht ziemlich intellektuell. Für sie klärt sich ihr Wohlstandsgefühl schnell mit einem Blick ins Portemonnaie. Viele bunte Scheine lösen bei ihr ein Gefühl von Wohlstand aus. Nimmt ihre Anzahl ab, so kann das auch ein komisches Gefühl machen. Wäre für Manuela Wohlstand ein Bild, so wäre es für sie ein wohliger, schöner Mantel, in den sie sich einhüllen kann und der ihr Schutz und Sicherheit bietet. Schließlich bietet Geld in Fülle die wunderbare Möglichkeit, sich jederzeit Wünsche erfüllen und neue Erfahrungen kaufen zu können. Geld ist von sich aus weder gut noch schlecht, sondern ein Tauschmittel. Stefanie beschreibt, dass für sie der Geldstrom in Gang bleibt, indem sie dankbar ist, dass sie eine Rechnung bezahlen kann oder einfach etwas Alltägliches, z. B. ein Brötchen, beim Bäcker kaufen kann.

So wird im Laufe des Gesprächs deutlich, dass Wohlstand und Fülle ganz unterschiedliche Facetten hat und keineswegs immer mit Geld und Luxusgegenständen in Verbindung stehen muss. Denn die Freude über eine Neuanschaffung kann verblassen. Und doch ist Geld für beide auch sinnlich. Manuela findet, dass sich Geldscheine angenehm anfühlen. Wenn es nach Stefanie geht, sollten Geldscheine im Rudel auftreten und nicht alleine, frei nach dem Motto: „Wo viel ist, kommt gerne auch noch mehr dazu.“

Lass dich von der Unterhaltung inspirieren. Was bedeutet Fülle für dich und wann fühlst du dich so richtig wohlhabend?

 

Immer sind andere schneller, besser, erfolgreicher als ich

Ist das wirklich so? Sind andere wirklich besser? Stefanie gibt zu, dass sie diesen Eindruck kennt. So erzählt sie wie es ihr erging, als sie einen Online-Kongress vorbereitete. Sie hatte den Eindruck, dass eine Kollegin viel schneller in der Vorbereitung ihres Kongresses war, als sie selbst. Das machte ihr erst einmal Druck, bis sie der Kollegin davon erzählte.

Wie hilfreich es daher sein kann, immer mal wieder einen Abgleich zu machen, zwischen dem, wie ich mich selbst wahrnehme und dem, wie andere uns wahrnehmen, verdeutlicht Manuela. Auch hilft es immer mal wieder andere zu fragen, worin sie unsere Stärke sehen. Dies zu hören, tut einfach gut und kann ein toller Motivations-Kick sein.

Auch sind sich die beiden Podcasterinnen darüber einig, dass jeder Mensch so viel mehr Wert ist, als dies eine berufliche Stellung, Statussymbole oder Geld auszudrücken vermögen. Wir sind alle gleich. Jedem mit der gleichen freundlichen und liebevollen Haltung zu begegnen, ist eine gute Idee. Die Bedienung im Bäckerladen ist genauso wertvoll, wie die Besitzerin einer Luxusvilla, die dort ihre Brötchen kauft. Für Stefanie und Manuela ist die innere Haltung ausschlaggebend, ob wir uns groß oder klein machen.

Für jene, die sich im Gefühlsschlamassel verfangen haben, hat Stefanie ein paar einfache Tipps. Sie spricht darüber, wie pflanzliche Heilmittel wie die Zitronenmelisse, die Bachblüte Holly oder die Gemeine Goldrute helfen können, das seelische Gleichgewicht wiederzuerlangen.