Für manch einen ist die Frage,“ was will mein Herz“, eine ziemlich große Frage. All zu leicht passiert es im Alltag, dass wir uns um unsere gewohnten Aufgaben und Alltäglichkeiten kümmern und dabei ganz vergessen zu fragen, „was will ich denn wirklich“. Stellen wir uns diese Frage nicht oder nur selten, so hören wir die Stimme unseres Herzes irgendwann immer wenigere und wissen dann oft nicht mehr, was wir wirklich wollen.
Stefanie und ich sprechen darüber, wie es uns gelingt, auf die innere Stimme unseres Herzens zu hören. „Manchmal kann es damit beginnen zu wissen, was ich nicht mehr will, was mich stört und was sich von jetzt an ändern soll“, erläutere ich. Wird es zudem in mir ruhiger, dann zeigen sich mir auch neue Wege. So fällt mein Blick auf einen Zeitungsartikel, ein Buchtitel oder ich erhalte einen Hinweis, der mir weiterhilft. Stefanie hat ein kleines Morgenritual entwickelt, mit dem sie sich fokussiert und so leichter ihrer Stimme des Herzes lauschen kann.
In unserem Gespräch erhältst du weitere Hinweise, wie du der Stimme deines Herzes mehr Gehör schenken kannst.
Wenn du magst, dann schreib uns gerne, wie es dir gelingt, auf dein Herz zu hören. Wir freuen uns darauf.
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Das Haben und immer mehr haben wollen scheint in unserer Gesellschaft eine bedeutende Rolle zu spielen. Doch es fällt Stefanie und mir auch auf, dass die aktuelle Situation uns Menschen mehr und mehr dazu einlädt, dem Sein größere Aufmerksamkeit zu schenken. Wir beobachten bei uns selbst, dass der Konsum häufig eine eher vorübergehende Befriedung bringt. Diese dauert vielfach nur so lange an, bis eine neue Sache die Aufmerksamkeit auf sich zieht.
Immer häufiger wird uns bewusst, wie wir bei alltäglichen Aufgaben innehalten, um den Zauber des Augenblicks zu genießen. So findet Stefanie einen anderen Weg, wie sie trotzt allem Abstandhaltens ihrer Freundin nahe sein kann.
Das wir Menschen eine gemeinsame Basis haben müssen und uns mehr verbindet als uns der äußere Schein glauben machen will, dafür finde ich einen anschaulichen Vergleich. Dabei wird mir bewusst, dass wir Menschen uns allen Äußerlichkeiten zum Trotz viel ähnlicher sind, als uns Standes- und Statusunterschiede im Außen deutlich machen wollen. Die aktuelle Situation, so unsere Überzeugung, lenkt uns von der Oberflächlichkeit der Dinge zunehmend in unser Inneres.
Wie ist das bei dir?
Was macht dich glücklich? Ist es das Haben schöner oder besonderer Dinge? Sind es die inneren Momente des Glücks oder ist es eine Mischung aus beidem, die dich zufrieden sein lassen, mit dem was ist. Schreibe uns gerne deine Erfahrungen.
Hast du auch manchmal das Gefühl, dass deine Gedanken in einem fort in deinem Kopf herumplappern? Kaum ist ein Gedanke vorüber, kommt auch schon der nächste. Dieses fortlaufende Geplapper im Kopf kann ziemlich lästig sein. So stellen Stefanie und ich die Frage, wer wir wären, hätten wir so manch einen Gedanken nicht? Woran würden wir uns dann gar nicht erst reiben?
Sofort ist Ruhe da, wenn die Gedanken Pause haben
Gedanken über Gedanken
Häufig sind es Kleinigkeiten, an denen wir uns stoßen, die stören und auf ihre ganz eigene Weise beachtet werden möchten. Und sicher ist es auch dir schon passiert, dass aus einer gedanklichen „Mücke“ ein „Elefant“ wurde. Wenn das geschieht, ist doch durchaus die Frage berechtigt, was genau uns in solchen Situationen „anpingt“. Wie fühle ich mich, wenn ich an solchen Gedanken festhalte? Wo und wie macht sich der Gedanke als Gefühl körperlich bemerkbar, z. B. durch Enge oder Weite, durch ein Pochen oder Kribbeln. Wer wäre ich ohne diese Gedanken? Wenn wir so manch eine Überzeugung einfach aus dem „Oberstübchen“ streichen könnten, was wäre dann anders? Wahrscheinlich wäre sofort Ruhe und Frieden da.
Was Stefanie und ich dafür tun, immer mal wieder unsere Gedankenkarussell zu hinterfragen und daraus auszusteigen, dass erzählen wir in dieser Episode.
Wie bringst du deine Gedanken zur Ruhe? Gefällt dir die Methode, von der wir dir erzählen?
Schreib uns gerne deine Erfahrungen. Wir schreiben dir auf jeden Fall zurück.
Die Podcasterinnen Manuela und Stefanie gehen, wie sie entdecken, ähnlich mit innerer Unruhe um. Oft ist es wichtig, dass das, was Unruhe stiftet, erst einmal aus den Weg geräumt wird. Schon ist Raum für Ruhe da. Stefanie erklärt es ganz pragmatisch an ihrer „To do-Liste“ und ihrer Tagebuch-Routine. Ihr hilft es, die anstehenden Aufgaben schriftlich zu strukturieren. Auf diese Weise entspannt sie von ganz alleine. Manuela erzählt, dass Unruhe ihr auch helfen kann, ins Handeln zu kommen, z. B. indem sie jemanden um Hilfe bietet. Denn mit etwas Abstand und einem klarem Kopf finden sich Lösungen meist ganz leicht.
Auch stellen die beiden Podcasterinnen fest, dass für sie Unruhe nicht gleich Unruhe ist. Sie beobachten sowohl körperliche, als auch mental Unruhe und berichten von ihren Erfahrungen damit. Auch gibt Stefanie Tipps, wie Kinder ihrem hibbelig sein leichter und besser umgehen können.
Wir alle wissen, dass eine Pause, und sei sie nur kurz, uns hilft, den Akku wieder mit frischer Energie aufzuladen. Dann haben wir neue Kraft für Ideen und Taten. Meist gehen uns die Aufgaben dann auch gleich viel schneller von der Hand.
Auch Ruhephasen sind planbar
Ruhe genießen
Wären da nicht der innere Quatscher, der uns sagt: “Komm, das mach ich noch eben schnell zu Ende.“ Denn schwupp, ehe wir uns versehen, ist mal wieder eine halbe Stunde oder mehr vergangen. Stefanie schreibt sich morgens oft eine To-Do-Liste, damit sie an alles Wichtige für den anstehenden Tag denkt. Doch die Erinnerung an eine Pause wird nicht notiert. Dabei lassen sich auch Pausen gut planen, gestehen Stefanie und ich uns ein. In unserem Gespräch fragen wir uns, wann ist eine Pause wirklich eine Pause? Muss man sich dafür ruhig hinsetzen oder zählt die Fahrt mit dem Rad von einem Termin zum nächsten auch schon als solche? Das lässt sich nicht einfach mit ja oder nein beantworten. Bewegung tut uns gut und das zur Ruhekommen auch. Meist ist es eine Mischung aus mehreren Zutaten, die unseren Akku wieder aufladen.
Vergessen wir die Pausen und machen zu viel, so sendet uns der Körper auch schon mal entsprechende Signale. Müdigkeit, pochende Knie oder ähnliches sind Hinweise, die uns sagen wollen, mach mal wieder Pause. Kleine Auszeiten von unserer Geschäftigkeit brauchen nicht viel Zeit. Häufig reichen schon ein paar Minuten, wie zum Beispiel ein 10-minütiger Power Nap, um den Akku wieder aufzutanken.
Was ist deine schönste Art Pause zu machen?
Wie gut bekommst du kleine Auszeiten in den Tag integriert? Schreib uns gerne deine schönsten Ideen, die eine kleine Pause zwischendurch so lohnenswert macht.
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