Als Unternehmensberater, Werbeexperte und Vater von vier inzwischen erwachsenen Kindern hat mein Gast, Erek Gaudian, in seinem Alltag eine ganze Menge zu regeln. Obgleich er einige Jahre bei der Bundeswehr war und dort viele Regeln zu beachten hatte, hat er sich bis heute die Freiheit bewahrt, Regeln auf den Prüfstand zu stellen, statt einfach nach Befehl und Gehorsam zu handeln. Das macht ihn zu einem interessanten und facettenreichen Gesprächspartner.
In unserer Unterhaltung gewährt uns Erek Einblick, wie er mit Regeln umgeht und er erzählt auch so manche Anekdote. Denn „Erek und Regel“, so sagt er selber, sind ein schwieriges Duo. Es ist sein Naturell, Regeln zu hinterfragen, ob diese logisch und sinnvoll sind. Im Laufe unseres Gesprächs wird deutlich, dass es viele Regeln gibt, die sinnvoll sind. Besonders solche, die ein friedliches gesellschaftliches Miteinander regeln. So erzählt er mit Augenzwinkern, wie er seine heranwachsenden Kinder mit klaren Regeln dazu bewegen konnte, dem Schuhdurcheinander im Eingangsbereich der Wohnung ein Ende zu setzen.
Doch es gibt auch eine Fülle an Regeln, bei denen man nur mit dem Kopf schütteln kann. In solchen Fällen ist Erek ein klar analysierender Gesprächspartner, der dazu anregt, die Dinge auch aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.
Wie gehst du mit Regeln um? Reibst du dich an ihnen oder kommst du mit ihnen gut klar? Wenn du magst, dann schreibe mir gerne eine E-Mail an kontakt@carmen-manuela-schmickler.de. Ich freue uns von dir zu lesen und antworte dir, sobald es mir möglich ist.
Wer entscheidet bei dir, der Verstand oder der Bauch? Was ist eigentlich Intuition? Warum entscheiden wir uns manchmal gegen jedwede Vernunft für oder gegen etwas? Viele sprechen vom Bauchgefühl oder von einer weisen inneren Stimme, die uns leitet. Auf ihre ganz eigene Art ist sie klar. Das
Folge deinem Herzen
erklärt, warum wir manche Entscheidungen treffen, obgleich der Verstand etwas anderes bevorzugt.
So ging es Stefanie zum Beispiel bei der Wahl ihrer neuen Wohnung. Sie hatte ein günstiges Angebot und dennoch schlug sie es aus. Das Gefühl, das diese Wohnung in ihr auslöste, war einfach nicht stimmig. Obgleich der Verstand ihr etwas anderes riet, entschied sich für eine andere. „Schon bei der Besichtigung ihres heutigen Zuhauses hatte ich ein Gefühl von Freiheit“, erinnert sich Stefanie.
Intuition kommt aus dem Herzen
Rebelliert der Verstand zu sehr, so ist es gut, die Sache ein wenig ruhen zu lassen und eine Nacht darüber zu schlafen. Entscheide ich mich gegen meine Intuition, so konnte ich schon oft beobachten, dass mein Körper rebelliert. Der Bauch schmerzt oder der Nacken verspannt sich und ich spürte eine innere Unruhe. Diese Anzeichen beruhigen sich meist schnell, wenn ich bei wichtigen Entscheidungen nicht nur auf den Verstand hört, sondern mein Herzen folgt.
Lausche der sich intuitiv entfaltenden Unterhaltung und lass dich von den Erfahrungen von Stefanie und mir inspirieren.
Wie ist das bei dir?
Was geschieht, wenn du auf deine Intuition hörst oder sie nicht beachtest? Welche Rolle spielt der Verstand bei wichtigen Entscheidungen in deinem Leben. Lass uns an deinen Erfahrungen teilhaben. Tipp in die Tasten und schreibe uns eine E-Mail.
Erst wenn wir uns selbst lieben, sind wir in der Lage, auch andere wirklich zu lieben. Dieser Hinweis enthält auch der wohl bekannteste Bibelspruch „Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst“. So betrachtet ist Selbstliebe alles andere als ein Ego-Trip. Es geht nicht darum, die Bedürfnisse anderer zu ignorieren und wie ein „Bulldozer“ alles platt zu machen, erklärt Manuela. Für sie hat Selbstliebe viel mit einer liebevollen innere Haltung zu tun. Was tut uns gut? Wie kann ich gut für mich sorgen, um die Kraft auch für andere zu haben? Stefanie hilft es, eine kurze Ruhepause einzulegen. So schöpft sie neue Kraft, um für ihre Familie gut zu sorgen.
Manuela stellt die Frage, ob es wirklich Liebe ist, wenn wir im Gegenzug für unser Tun etwas Erwarten. Denn echte Liebe erwartet nichts. Dem pflichtet auch Stefanie bei. Sie gibt gerne aus vollem Herzen. Auch ist sie sich sicher, dass sie immer etwas zurückbekommt, wenn auch vielleicht von ganz anderen Menschen und auf eine ganz andere Art. Was ist die Motivation, wenn wir geben, fragt Manuela. Tun wir etwas, um im Gegenzug auch eine Unterstützung zu erhalten, so kann es nützlich sein, dass offen zu benennen. Dem Anderen gibt es Klarheit und es beugt Unmut vor, der entstehen kann, wenn eine Erwartung unerfüllt bleibt. Konkret zu benennen, womit jemandem mir Freude bereiten kann, ist auch eine Form der Selbstliebe.
Stefanie berichtet von ihrer Selbstliebeerfahrung, als sie beschloss, sich bis auf weiteres vegan zu ernähren. Dabei stieß bei ihrem Mann anfänglich auf Gegenwind, der diese Entscheidung erst einmal nicht verstand. Doch Gespräche halfen beiden, einen neuen gemeinsamen Weg zu finden. Dem Anderen zuliebe, die eigenen Bedürfnisse nicht hintenan zu stellen oder gar aufzugeben, ist die hohe Kunst der Selbstliebe. Beide Sprecherinnen sind sich darüber einig, dass es wichtig ist, sich selber treu zu bleiben. Immer mal wieder eine kleine Auszeit zu nehmen, um sich klar zu werden, was einem gut tut, ist eine gute Idee.
Was brauchst du, damit es dir gut geht? Wie sorgst du liebevoll für dich? Lasse uns an deinen Gedanken teilhaben. Vielleicht möchtest du uns auch ein Feedback geben. Darüber freuen wir uns sehr.
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