Wut wird von uns meist als Ungefühl abgetan. Viel zu oft wird sie unterdrückt. Schließlich gehört es sich nicht, sich lautstark zu äußern. Dabei ist Wut etwas ganz Gesundes und kann sehr klärend und reinigend sein. Sie zu unterdrücken ist keine gute Idee.
Auch entsteht sie meist nicht mit einem Bang, sondern sie baut sich allmählich auf. Eher zeigt sie sich anfänglich als Gereiztheit. Seinen Mitmenschen rechtzeitig ein Signal zu geben, dass eine emotionale Grenze erreicht ist, ist für mich eine Möglichkeit, es gar nicht erst bis zu einem Wutausbruch kommen zu lassen. Ist die Wut doch da, so ist es für Stefanie wichtig, sie zuzulassen. Auch gestehen Stefanie und ich uns ein, dass wir eher aus unserer emotionalen Mitte geraten, wenn wir körperlich angeschlagen sind, weil wir zu wenig geschlafen oder Hunger haben oder wir uns insgesamt kraftlos fühlen. Dann muss der Akku erst wieder aufgeladen werden.
Entlade deine Wut
Es gibt viele Möglichkeiten, die Wut rauszulassen. Für Stefanie ist das ganz wichtig, denn sonst bleibt sie in ihr drin und entlädt sie sich irgendwann unkontrolliert. Das kann dann viel heftiger sein, als wenn sie dem Gefühl unmittelbar Beachtung schenkt. So sprechen wir über Alltagssituationen, die uns wütend gemacht haben und über unssere unterschiedlichen Wege, wie wir unser Wutgefühl wieder loslassen konnten.
Wie gehst du mit deiner Wut um?
Was machst dich wütend und wie schaffst du es, wieder in ruhigere Fahrwasser zu kommen? Schreib uns gerne deine Wut-Geschichte.
Den Mut zu haben, die eigenen Überzeugungen und Ansichten auszusprechen, das tut uns in aller Regel gut. Dann stehen wir zu dem, was wir innerlich fühlen.
Wir verbiegen uns nicht. Doch wer kennt es nicht, sich selbst zurückzunehmen, nur um nicht anzuecken. Zur eigenen inneren Wahrheit zu stehen, bedarf Mut. Dieser Mut kann uns verletzlich machen. Doch wer den Mut hat, seine Wahrheit anderen mitzuteilen, öffnet auch den Raum dafür, dass
Mut zur eigenen Wahrheit
sich unsere Mitmenschen ihrerseits öffnen. So können wir leicht voneinander lernen.
Rationalität trifft auf Spiritualität
Stefanie hatte den Mut in einer Diskussionsrunde zum Thema Corona, bei der sie die einzige Frau war, zu ihrer inneren Wahrheit zu stehen. Obgleich die Männer eher wissenschaftlich argumentierten, blieb sie ganz bei sich und gab der Runde zu verstehen, dass dieses Virus aus ihrer Sicht auch eine spirituelle Lernaufgabe für uns mit sich bringt.
Mut schafft Raum für neue Möglichkeiten
Wer die eigene Wahrheit ausspricht steht zu sich und macht sich gleichzeitig auch verletzlich. Denn wir wissen nie, wie andere auf unsere Ansichten reagieren. Kommt Gegenwind auf, so ist es umso wichtiger, gelassen zu bleiben. Sich für die eigene Meinung zu rechtfertigen birgt ihre Tücken. Ich habe mich in so einer Situation auch schon mal wieder zurückgenommen, um nicht in eine Rechtfertigungsspirale oder gar in einem Streitgespräch zu enden. Auch haben wir beide schon die Erfahrung gemacht, dass der Mut zu unserer Wahrheit dazu geführt hat, dass auch unser Gegenüber den Mut aufbrachte, sich zu öffnen. Dies sind die Sternstunden für wundervolle Gespräche, in denen es vor wertvollen Impulsen nur so sprudelt.
Wie ist das bei dir?
Wo kannst du über mutig sein und zu deiner inneren Wahrheit stehen und damit die Welt bereichern? Schreibe uns deine Erfahrungen. Du bekommst auf jeden Fall eine Antwort. So hören oder lesen wir uns schon ganz bald wieder.
Dieses Jahr ist schon ziemlich crazy. Unsere Gewohnheiten werden von einem „kleinen“ Virus quasi von heute auf morgen einfach mal eben auf den Kopf gestellt. Denn wer hätte je gedacht, dass Kindergärten und Schulen geschlossen werden? Oder viele über Wochen von zu Hause im sogenannten Homeoffice arbeiten? Sogar das Tragen von Mundschutzmasken beim Einkaufen ist inzwischen gelebter Alltag. Da bleibt es kaum aus, dass Tagesabläufe sich verändern und sich auch neue Gewohnheiten entwickeln.
Gewohntes immer mal wieder anders zu machen, hält uns geistig fit
So ist es spannend zu beobachten, wie anders es sich anfühlt, die Armbanduhr mal am anderen Handgelenk als sonst zu tragen. Oder wie wir uns neue orientieren, wenn wir in einem anderen Lebensmittelgeschäft unseren Einkauf erledigen. Gut, es braucht dann vielleicht etwas mehr Zeit. Doch manchmal schafft es auch die Möglichkeit, Neues zu entdecken. Es ist spannend zu beobachten, welche anderen Eindrücke sich zeigen, wenn wir die gewohnte Joggingstrecke oder Runde mit dem Hund einfach mal anders herum gehen als sonst.
Fahre mal wieder mit dem Rad
Eigentlich sind wir Menschen eher bequem
Wenn es irgendwie geht, dann ändern wir Gewohnheiten tendenziell nicht oder nur ungern. Aus diesem Grund haben Stefanie und ich es uns zur Gewohnheit gemacht, immer mal wieder unseren Alltag etwas zu variieren. Ich experimentiert gerne mit Essgewohnheiten. Dabei beobachte ich, dass sich damit auch der Geschmack verändern lässt. Stefanie nutzt nun mehr das Fahrrad, statt das Auto. Sie stellt fest, dass die zusätzlichen Sporteinheiten ihr gut tun. Auch entdeckt sie, dass sie leichter Abkürzungen fahren kann, als mit dem Auto. Neuentdeckungen und neue Erfahrungen lösen bei uns beiden oft sogar Glücksgefühle aus.
Wie ist das bei dir?
Schreibe uns, welche Gewohnheiten du verändert hast und was dadurch für dich anders wurde und vielleicht sogar besser und schöner. Wir freuen uns auf deine Geschichte und du bekommst auf jeden Fall eine Antwort.
Du machst und tust. Probierst Neues aus. Erfindest dich neu. Verlässt deine Komfortzone. Doch die erhofften Ergebnisse lassen auf sich warten. Solche Situationen sind zum Haareraufen. Da wird die Geduld ganz schön auf die Probe gestellt. Kennst du das auch? Genau dann optimistisch zu bleiben, ist eine gute Idee.
Optimistisch bleiben hilft ruhiger zu werden
Bleib optimistisch
Stefanie als auch ich kennen solche Phasen. Wir sprechen in dieser Episode darüber, was uns dann geholfen hat, optimistisch zu bleiben oder es wieder zu werden. Dabei kann es durchaus helfen, den Frust oder den Ärger erst einmal aus sich raus zu lassen und konkret zu benennen, was genau uns stört. Das allein kann bereits sehr befreiend sein. Häufig kann der Frust dann leichter gehen, wenn er endlich angenommen wurde, statt ihn immer und immer wieder nur beiseite zu schieben. Auch kehrt dann oft eine Ruhe ein, die einen irgendwie sanfter werden lässt, so unsere Beobachtung. Mitunter lässt sich spüren, dass wir nicht alleine sind, obgleich niemand im Raum ist, und dass wir ganz sanft geführt werden. Solche Erfahrungen haben etwas Magisches.
Manchmal zeigt sich der Sinn erst viel später
Wer aufhört zu kämpfen und sich für diese unsichtbare Führung öffnet, kann Erstaunliches erleben. Es können sich neue Wege und Lösungen zeigen, an die zuvor nicht gedacht wurde. Mit dem Verstand ist es nicht immer zu verstehen, warum Situationen so sind, wie sie sind. Manchmal verstehen wir erst viel später den Sinn und sind dann sogar dankbar, dass alles genauso gekommen ist, wie es ist. Alles hat einen Sinn. Es ist ein Puzzlestein für das große Ganze, was wir im Leben erfahren. Wer diese Gedanken zulassen kann, bleibt leichter optimistisch.
Wenn du magst, dann schreib uns deine Geschichte, bei der du trotz aller Widrigkeiten optimistisch geblieben bist und sich eine unerwartete Lösung zeigte. Lass uns an deinen Erfahrungen teilhaben.
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Einfach mal machen! Nicht so viel darüber nachdenken, was alles passieren könnte. Mutig sein ist viel einfacher als wir oft denken. Wer viele kleine Schritte geht, kann leicht sogar ganz Großes erreichen. Als Belohnung für den Mut wartet eine riesen Portion Selbstvertrauen. Stolz können wir dann sagen: „Das habe ich selbst gemacht!“ Und wer anschließend wissen möchte, wie es geht, dem kann es dann erklärt werden.
In mir steckt unendliches Potenzial
Gib dem Besten in dir eine Chance
Doch mal ehrlich, was ist das Schlimmste, was passieren könnte? Ok, wir müssen vielleicht dann doch auf fachliche Hilfe zurückgreifen, es nochmal machen oder, oder. Doch was ist das Beste, was auch passieren kann? Es kann noch schöner werden, als erwartet, noch besser, als jemand anderer es hätte machen können, denn es sind exakt die eigenen Ideen, die umgesetzt wurden. Das großartige Gefühl, das damit einhergeht ist einfach phänomenal.
Einfach mal selber machen
Besonders Frauen neigen dazu, wenn es allzu technisch oder körperlich wird, den Männern das Feld zu überlassen. Warum nicht einfach mal selbst den Reifendruck an der Tankstelle prüfen, im Baumarkt einkaufen, zur Bohrmaschine greifen, um ein Loch für einen Dübel in die Wand zu bohren oder die Wohnung streichen? Wer Neues ausprobiert bleibt auch im Kopf fit und beweglich.
Als Coach lebe ich das, worin ich meine Coachees anleite, vor. So habe ich zum Beispiel meine Büroräume selbst renoviert und sie farblich neu gestaltet. Das Ergebnis: Die Räume wirken wunderbar klar, strukturiert und entspanndend. Ich bin von meinen neu gewonnenen Fähigkeiten selbst ganz verzaubert. Dabei habe auch ich wieder mal gelernt, dass nur die eigene Erfahrung wirklich erfahrener macht. In diesem Sinne (F)Trau dich, es lohnt sich.
Schreib Stefanie und mir deine (F)Trau dich Geschichte. Worauf bist du stolz, dass du es selbst gemacht hast? Welche Komfortzone hast du aufgegeben und dir so einen neuen Wissensbereich erobert? Lass uns an deinem Mut und deiner Freude teilhaben.
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